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Keramische Schleifsteine – hohe Härte und maximale Lebensdauer

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Eigenschaften und Vorteile der keramischen Schleifsteine. Außerdem erfahren wir, wieso sie nicht nur Kochprofis, sondern auch Hobbyköche gleichermaßen begeistern. Und warum auch der Tiroler Schleifmittelexperte Tyrolit auf Keramik Schleifsteine bei seinen Messerschärfern setzt. Jetzt alle Vorteile lesen!
13. Mrz 2024
Verena Ibounig
Keramische Schleifsteine – hohe Härte und maximale Lebensdauer

Keramische Schleifsteine – kleine Helfer mit großer Wirkung! In der Küche sind sie längst zu unverzichtbaren Begleitern avanciert, wenn es um das Schärfen von Messern und anderen Klingen geht. Doch warum haben gerade diese Schleifsteine einen derartigen Siegeszug angetreten? Was macht sie so besonders und begehrenswert?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Eigenschaften und Vorteile der keramischen Schleifsteine. Außerdem erfahren wir, wieso sie nicht nur Kochprofis, sondern auch Hobbyköche gleichermaßen begeistern. Und warum auch der Tiroler Schleifmittelexperte Tyrolit auf Keramik Schleifsteine bei seinen Messerschärfern setzt.

4 wichtige Vorteile von Keramik Schleifsteinen – darum sind sie so beliebt

Keramische Schleifsteine erfreuen sich einer enormen Beliebtheit. Die Popularität von Keramik an sich ist aber nicht neu. Schon vor rund 30.000 Jahren wurde der Gebrauch von keramischen Erzeugnissen archäologisch nachgewiesen.

Seither haben sich Herstellungsverfahren verändert und Anwendungsgebiete erweitert – von der Elektroindustrie bis hin zum Einsatz als Schleifsteine. So sind etwa Keramikschleifsteine dank ihrer Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit gefragte Werkzeuge für Kochprofis, Hobbyköche und Handwerksenthusiasten gleichermaßen.

Hier sind einige der prägnantesten Vorteile, die keramische Schleifsteine (aber auch andere Arten von Schleifsteinen und -mitteln) so begehrenswert machen:

4 wichtige Vorteile von Keramik Schleifsteinen – darum sind sie so beliebt

1. Große Härte für effizientes Schleifen

Keramische Schleifsteine haben eine herausragende Härte, der sie ihre hohe Effizienz beim Schleifen verdanken – auch gegenüber besonders gehärteten Klingen wie jenen der Küchenmesser von Tyrolit Life.

Keramische Schleifsteine bieten eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und eine hohe Leistungsfähigkeit. Diese Eigenschaften ermöglichen präzise und effektive Schleifvorgänge, bei denen Klingen mit Leichtigkeit geschärft werden können.

2. Körnungen in Hülle und Fülle

Die breite Auswahl an Körnungen bei keramischen Schleifsteinen macht sie zu einer extrem vielseitigen Wahl zum Schärfen Ihrer Messer. Denn welche Körnung ideal zum Messerschärfen ist, richtet sich unter anderem nach dem Abnutzungsgrad Ihrer Messer.

Grobe Körnungen (beispielsweise 400) eignen sich optimal für den Grobschliff. Sie kommen zum Einsatz, wenn es darum geht, die grundlegende Schärfe einer Klinge wiederherzustellen.

Feinere Körnungen (etwa 800) sind für den Feinschliff unerlässlich. Hier geht es um die Verfeinerung der Schneide und die Erzielung einer rasiermesserscharfen Kante. Feinkörnige Schleifsteine ermöglichen ein präzises Schärfen und tragen dazu bei, die Schärfe der Klinge auf höchstem Niveau zu stabilisieren.

Kombinationssteine, wie sie Tyrolit Life anbietet, vereinen verschiedene Körnungen in einem Schleifstein. Dies ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen Grob- und Feinschliff ohne den Wechsel des Schleifwerkzeugs. Der 400er-Bereich eignet sich dabei perfekt für den anfänglichen Schliff, während der 800er-Bereich die Feinarbeit übernimmt.

3. Schnelle Vorbereitung, schnelle Ergebnisse

Keramik-Schleifsteine zeichnen sich durch ihre schnelle Einsatzbereitschaft aus. Im Gegensatz zu anderen Schleifsteinen benötigen Keramikvarianten oft keine langwierige Einweichzeit in Wasser. Ein kurzes Anfeuchten genügt, um sie einsatzbereit zu machen.

Auch auf Öl kann man in der Regel verzichten: Dabei punkten beim Vergleich Wasserstein vs. Ölstein Erstere vor allem durch die unkomplizierte Anwendung. Das macht auch die Handhabung von Keramik-Schleifsteinen besonders bequem, und die Reinigung und Pflege werden ebenfalls vereinfacht.

4. Langlebiger Küchenhelfer

Keramische Schleifsteine sind nicht nur effiziente Werkzeuge zur Schärfung von Messern, sondern auch langlebige Begleiter in der Küche. Ihre außergewöhnliche Haltbarkeit macht sie zu einer lohnenden Investition für jeden Kochliebhaber.

Durch spezielle Herstellungsverfahren weisen keramische Schleifsteine eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung auf. Selbst bei regelmäßiger Anwendung und intensiver Beanspruchung behalten sie ihre Schärfe und Wirksamkeit über einen langen Zeitraum bei.

Außerdem lassen sich die Keramik-Schleifsteine von Tyrolit mit dem beigelegten Schleifvlies immer wieder aufrauen. Um die Qualitäten der Schleifsteine bestmöglich zu schonen, sollten sie trocken gelagert werden. Ein Herunterfallen ist zu vermeiden, denn bei keramischen Steinen besteht Bruchgefahr.

Alternativen zum Keramikschleifstein – Naturstein, Schleifmaschine und Co.

Bei der Messerschärfung stehen verschiedene Alternativen zum Keramikschleifstein zur Verfügung – beispielsweise:

  • Naturstein – Natürliche Schleifsteine, wie beispielsweise Arkansas- oder Belgische Brocken, bieten eine traditionelle Art der Messerschärfung. Durch ihre natürliche Struktur erzeugen sie eine feine Schneide.
  • Durchziehschleifer – Durchziehschleifer eignen sich gut für die regelmäßige Wartung von Messern. Allerdings erreichen sie oft nicht die Schärfe, die mit anderen Methoden möglich ist. Sie sind ideal für leichte Schärfarbeiten, erfordern aber weniger Präzision.
  • Schleifmaschine – Elektrische Schleifmaschinen sind zeitsparend und erfordern minimale manuelle Anstrengung. Sie bieten eine schnelle Lösung für stumpfe Messer. Allerdings sollten sie mit Vorsicht verwendet werden, da die hohe Geschwindigkeit zu Überhitzung und Schäden an der Klinge führen kann.
  • Wetzstahl – Ein Wetzstahl ist eine schnelle Möglichkeit, die Schärfe von Messern wiederherzustellen. Durch das Abziehen an einem Stahl wird die Klinge wieder aufgerichtet, es kommt aber zu keinem nennenswerten Materialabtrag. Diese Methode eignet sich besonders für schnelle Korrekturen, ist aber nicht ideal bei wirklich stumpfen Messerklingen.
  • Diamantschärfer – Diamantschärfer verwenden diamantbeschichtete Schleifflächen, um Messer zu schärfen. Sie zeichnen sich durch Effizienz aus und bieten eine schnelle Schärfung. Allerdings erfordert ihre Nutzung auch Vorsicht, da sie aggressiver sein können.

Auf dem Schleifmarkt gibt es aber nicht nur Alternativen zum beliebten Keramik-Schleifstein, sondern auch benutzerfreundliche Weiterentwicklungen. So setzt etwa Tyrolit Life ganz auf keramische Schleifsteine bei seinen Messerschärfern, indem dessen Seiten je von einem Keramik-Schleifstein flankiert werden. In einem Winkel von 15 Grad angebracht – ideal zum Schleifen der meisten europäischen Messerarten – gelingt das Schleifen besonders mühelos und präzise – sowohl dem Profi als auch dem Anfänger.

Aber auch in anderen Küchenhelfern integriert das Tiroler Unternehmen seine Schleifsteine aus Keramik, sodass die Wahl zwischen Schleifstein und Messerschärfer obsolet wird. Sowohl im hölzernen Schneidebrett als auch im magnetischen Messerblock von Tyrolit Life ist ein keramischer Schleifstein integriert. Auch hier ist ein 15-Grad-Winkel voreingestellt – für höchste Schärfeansprüche bei minimalem Aufwand.

Magnetische Messerblöcke mit Schärfer für Ihre Messer

5 Tipps Keramik-Schleifstein richtig anwenden – einfach erklärt am Tyrolit Life Messerschärfer

Keramik-Schleifsteine sind besonders leicht in der Anwendung: Wenige Schritte genügen, um stumpfe Messerklingen wieder in alter Schärfe erstrahlen zu lassen.

Wie man den Schleifstein richtig benutzt? Das zeigen wir Ihnen am Beispiel des Tyrolit Messerschärfers, der zusätzlich noch mit einem besonders bedienerfreundlichen Feature ausgestattet ist.

1. Vorbereitung der Schleifstein

Stellen Sie sicher, dass der Tyrolit Life Messerschärfer auf einer stabilen, rutschfesten Oberfläche platziert ist. Befeuchten Sie die Keramikschleifsteine leicht, indem Sie sie unter fließendes Wasser halten – ein Einweichen ist nicht notwendig.

2. Auswahl der Körnung

Der Tyrolit Life Messerschärfer verfügt über zwei Schärfsegmente mit je unterschiedlicher Körnung (400/800). Wählen Sie je nach Bedarf zuerst die grobe Körnung (400) für den Grundschliff, um dann auf den Feinschliff mit der 800-er-Körnung überzugehen.

3. Messerschärfen im richtigen Winkel

Der Tyrolit Life Messerschärfer ist mit einem voreingestellten Schärfwinkel von 15 Grad ausgestattet. Richten Sie das Messer einfach senkrecht zur Tischkante aus und ziehen Sie es gleichmäßig über den Schleifstein.

4. Optimale Ergebnisse erzielen

Gehen Sie beim Schleifen gleichmäßig vor, sodass Sie ein möglichst einheitliches Ergebnis erreichen. Schärfen Sie die gesamte Länge der Klinge mit einigen Zügen, und gehen Sie dann zur anderen Seite der Klinge über. Nutzen Sie die unterschiedlichen Körnungen des Messerschärfers, um zuerst den Grundschliff und dann die finale Schärfe wiederherzustellen.

5. Reinigung und Pflege

Im Anschluss gilt es, sowohl Messer als auch Schleifsteine zu reinigen. Beim Schleifstein sollten Sie darauf achten, ihn gründlich abzuwaschen, um Schleifrückstände zu entfernen. Anschließend lagern Sie ihn trocken bis zum nächsten Einsatz – wirkliche Pflege braucht der Keramik-Schleifstein nicht. Selbst wenn sich die Oberfläche des Tyrolit-Schleifsteins mit der Zeit glättet, können Sie diese mit dem mitgelieferten Schleifvlies wieder aufrauen.

Die Messer sollten nach der Reinigung gut abgetrocknet und sicher verwahrt werden. Auch dafür hält Tyrolit den passenden Küchenhelfer parat: Der magnetische Messerblock schützt Ihre Klingen vor vorzeitigem Abstumpfen. Der integrierte Keramikschleifstein sorgt, ebenso wie beim Schneidebrett von Tyrolit, dafür, dass Messerschärfen zur unkomplizierten Routine im Küchenalltag wird.

FAQs

Welcher Schleifstein eignet sich wofür?

Warum soll man einen Schleifstein ins Wasser legen?

Warum muss man einen Schleifstein nass machen?

Welche Körnung für einen Schleifstein ist ideal?


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