Pizzastein – Alle Fakten zu Materialien, Anwendung und Pflege
Der Pizzastein ist zu einem Must-have in unzähligen Küchen geworden. Denn um zu Hause eine knusprige und perfekte Pizza zu zaubern, braucht es mehr als nur einen guten Pizzateig und leckere Zutaten. Es geht um kontrollierte Temperatur- und Feuchtigkeitsabgabe im Backofen.
Und hier kommt der Pizzastein, etwa aus Schamott oder Cordierit ins Spiel! Von klassischen Ausführungen bis zu innovativen Produkten wie dem Pizzastein von Tyrolit, der mit seiner Waffelstruktur an der Unterseite eine besonders effiziente Wärmeaufnahme ermöglicht: Pizza-Genuss wird so zum wahren Erlebnis.
In diesem Beitrag sehen wir uns Wissenswertes zu diesem Küchenhelfer an – eines schon vorweg: Der Pizzastein ist weit vielseitiger, als man es vermuten mag.
Was ein Pizzastein bringt? Ein Upgrade für den Backofen!
Ein Pizzastein ist das Geheimnis für eine perfekte Pizza mit knusprigem Boden, die dem Geschmack einer Steinofenpizza nahekommt. Dieses Küchenutensil verträgt hohe Temperaturen und sorgt dafür, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird.
Der Pizzastein bringt Vorteile wie eine gleichmäßige Hitzeverteilung, die den Teig knusprig backt und den Belag perfekt gart. Dadurch gelingt Ihnen zu Hause spielend eine perfekte Pizza, mit knusprigem Pizzaboden wie aus dem Steinofen.
Aber der Pizzastein im Backofen – und übrigens auch auf dem Grill – kann noch viel mehr. In den kommenden Abschnitten erfahren Sie, wann der Pizzastein sinnvoll ist und wie Sie dieses vielseitige Werkzeug auch für andere köstliche Gerichte nutzen können.
Pizzasteine bestehen meist aus Schamott oder Cordierit
Pizzasteine werden in der Regel aus einem einheitlichen Material gefertigt – die gängigsten sind Schamott und Cordierit. Bei einigen Backsteinen kommen auch Naturstein oder Speckstein zum Einsatz – gerade der Speckstein wird aber eher zum Garen von Fisch verwendet.
Schamott ist ein feuerfestes Material, das in der Lage ist, extrem hohen Temperaturen standzuhalten. Es sorgt dafür, dass der Pizzateig gleichmäßig gebacken wird, und verleiht der Pizza einen knusprigen Boden.
Cordierit ist ebenfalls ein beliebtes Material bei Herstellern von Pizzasteinen, das manchmal auch zusätzlich glasiert wird. Cordierit-Pizzasteine absorbieren, wie Schamottsteine, überschüssige Feuchtigkeit und sorgen für einen herrlich knusprigen Teig. Das Material hat eine weniger ausgeprägte Porung, sodass der Cordierit-Stein oft als robuster und leichter zu reinigen gilt.
Was die Form betrifft, findet man den Pizzastein rechteckig oder rund. Rechteckige Pizzasteine passen oft besser in den Backofen, der schließlich auch eckig ist. Runde Pizzasteine hingegen bieten genau die richtige Fläche für eine köstliche Pizza wie vom Italiener. Ist der Pizzastein rund, eignet er sich außerdem besonders gut für einen weiteren Einsatzort – mehr dazu später. Vor dem ersten Gebrauch sollten Sie Ihren Pizzastein einbrennen. Dies hat Vorteile auf die Lebensdauer Ihres Pizzasteins und kann die Zubereitung Ihrer Pizzen und Backwaren verbessern.
Cordierit Pizzastein – Alle Details zum Material
In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt des Pizzabackens, mit einem Schwerpunkt auf dem traditionellen Pizzastein, der die Grundlage für knusprige, köstliche Pizzen bildet. Außerdem erfahren Sie über die Vorteile von Cordierit.
Was man auf einem Pizzastein alles machen kann
Obwohl sein Name anderes vermuten lässt, staunt man nicht schlecht bei der Liste an Dingen, die man auf dem Pizzastein machen kann.
Pizza, Focaccia und Flammkuchen vom Pizzastein
Klar – der Pizzastein eignet sich zum Pizza-Backen wie aus dem Pizzaofen. Neben klassischen Pizzen können Sie auf ihm aber auch Flammkuchen zaubern – eine köstliche Alternative. Die gleichmäßige Hitzeverteilung garantiert dabei einen knusprigen Flammkuchenboden.
Doch das ist noch nicht alles. Ein Pizzastein ist perfekt für die Zubereitung von knuspriger Focaccia – ein typisch italienisches Gebäck mit Olivenöl, Salz und Kräutern.
Weniger geeignet ist der Pizzastein hingegen für Tiefkühlpizza, die meist zu feucht ist und womöglich an der Unterseite bereits verbrennt, noch bevor sie richtig gar ist.
Brot, Fladen, Sandwiches und sogar Süßes auf dem Pizzastein
Auch für Brot und anderes ist der Pizzastein bestens geeignet. Er funktioniert wie ein Brotbackstein und verleiht Ihren Backwaren eine professionelle Qualität. So können Sie nicht nur köstliche Baguettes backen, sondern auch verschiedene Sandwiches und Fladenbrote. Damit steht auch dem hausgemachten Kebab oder Dürüm nichts im Wege.
Sogar Süßgebäck können Sie auf dem Pizzastein zubereiten. Warum also nicht dem nächsten Hefezopf oder einer fruchtigen Obsttarte mit dem Pizzastein das gewisse Etwas verleihen?
5 Tipps zur richtigen Anwendung eines Pizzasteins
Wir möchten alle Fragen und Unsicherheiten zur optimalen Verwendung des Pizzasteins mit unseren 5 Tipps aus dem Weg räumen. Nach dieser Pizzastein-Masterclass steht Ihrem Pizza-Genuss nichts mehr im Wege!
Den Pizzastein richtig aufheizen und Ankleben verhindern
Wie lange ein Pizzastein aufheizen muss, hängt unter anderem von seiner Dicke ab. Grundsätzlich gilt: Je dicker der Stein, desto länger dauert es, bis er die gewünschte Temperatur erreicht hat (in der Regel zwischen 30 und 45 Minuten). Ist der Stein einmal auf Temperatur, verhindert das aber auch, dass die Pizza am Pizzastein anklebt. Denn schließlich ist Backpapier auf dem Pizzastein meist nicht empfehlenswert, sodass mit ausreichend Hitze (und Mehl bzw. Grieß) gearbeitet werden sollte.
Dünne Pizzasteine (ca. 1 cm) heizen schneller auf und sind ideal für den schnellen Genuss. Dicke Pizzasteine hingegen (3 cm und mehr) benötigen mehr Zeit zum Aufheizen, bieten aber eine gleichmäßigere Wärmespeicherung und -verteilung. Dies ist besonders bei der Zubereitung von Brot ein Vorteil, da hier die Hitze über einen längeren Zeitraum abgegeben werden muss. Welcher der beste Pizzastein für Sie ist, hängt also auch davon ab, was Sie damit backen wollen.
Um das Aufheizen des Pizzasteins effizienter zu machen, hat Tyrolit Life seine Pizzasteine mit einer Waffelstruktur an der Unterseite versehen. Diese erlaubt es, Hitze effektiv aufzunehmen, sodass der Stein schon nach etwa 30 Minuten einsatzbereit ist.
Warum klebt meine Pizza am Pizzastein?
In diesem Beitrag begeben wir uns auf Fehlersuche und gehen den Ursachen für dieses Ärgernis auf den Grund. Eines schon vorweg – es gibt drei häufige Ursachen bei der Anwendung des Pizzasteins, warum eine Pizza am Pizzastein kleben bleibt. Jetzt mehr lesen!
Pizza backen auf dem Pizzastein – in 6 Schritten
Die Zubereitung einer köstlichen Pizza auf einem Pizzastein ist unkompliziert und schnell gelernt. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Backen auf dem Pizzastein, die Ihnen zeigt, wie Sie den Pizzastein richtig anwenden und eine leckere Pizza darauf zubereiten können.
Schritt 1: Vorbereitung des Pizzasteins
Stellen Sie sicher, dass der Pizzastein sauber und trocken ist. Platzieren Sie ihn auf einem kalten Rost auf unterer Schiene im Ofen.
Schritt 2: Vorheizen des Pizzasteins
Heizen Sie Ihren Ofen mit dem Pizzastein auf die höchstmögliche Temperatur vor. Dies kann je nach Gerät einige Minuten dauern, aber die hohe Temperatur ist entscheidend für eine knusprige Kruste.
Schritt 3: Pizzateig vorbereiten
Dehnen Sie Ihren Pizzateig auf einer bemehlten Oberfläche aus. Stellen Sie sicher, dass der Teig dünn genug ist, um gleichmäßig zu backen, aber nicht zu dünn, um die Beläge zu halten.
Schritt 4: Belegen der Pizza
Legen Sie den vorbereiteten Pizzateig auf eine Pizzaschaufel, die mit etwas Mehl oder Grieß bestäubt ist, um ein Ankleben zu verhindern. Belegen Sie die Pizza nach Ihrem Geschmack mit Tomatensauce, Mozzarella und Ihren Lieblingszutaten.
Schritt 5: Backen auf dem Pizzastein
Schieben Sie die Pizza vorsichtig von der Schaufel auf den heißen Pizzastein. Achten Sie darauf, sich nicht zu verbrennen. Schließen Sie den Ofen und backen Sie die Pizza bei hoher Hitze. Die Backzeit beträgt normalerweise nur wenige Minuten, da der Pizzastein die Hitze sehr effizient überträgt.
Schritt 6: Genießen
Sobald die Pizza goldbraun und knusprig ist, nehmen Sie sie mit einem Pizzaschieber vom Pizzastein. Dann schneiden Sie sie in Stücke und genießen Sie Ihre selbstgemachte, köstliche Pizza.
Sie sehen: Das Backen auf einem Pizzastein ist nicht nur einfach, sondern auch schnell. In nur wenigen Minuten können Sie eine leckere Pizza mit einer perfekten knusprigen Kruste zubereiten. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die Freude am selbstgemachten Pizzagenuss!
Der Pizzaschieber – so bekommen Sie die Pizza auf den Stein
Wer eine perfekte Pizza auf dem Pizzastein backen möchte, kommt um einen wichtigen Begleiter nicht herum: den Pizzaschieber. Der Pizzaschieber bzw. die Pizzaschaufel hilft Ihnen nämlich, die Pizza auf den Pizzastein zu bekommen.
Häufig besteht ein hochwertiger Pizzaschieber aus Holz oder Edelstahl und ist ein Muss für jeden Pizza-Liebhaber. Bei Tyrolit Life wird Ihrem Pizzastein-Set zusätzlich zum Ofenhandschuh auch ein Pizzaschieber aus Holz beigelegt: Damit geht Ihnen das Schieben der Pizza besonders leicht von der Hand.
Ist einmal kein Pizzaschieber zur Hand, können Sie sich mit einem Schneidebrett oder einem umgedrehten Backblech behelfen. Bedeckt mit Backpapier und reichlich Mehl oder Grieß unter dem Teig, können Sie die Pizza auch ohne Pizzaschieber auf den Stein bekommen. Achten Sie aber darauf, das Backpapier nicht mitzubacken.
Wie bekomme ich die Pizza auf den Pizzastein?
In diesem Beitrag erfahren Sie wichtige Tipps und Tricks, wie Sie Ihre selbstgemachte Pizza auf den Pizzastein bekommen. Jetzt mehr erfahren!
Der Pizzastein macht auch auf dem Grill Spaß
Der Grill ist ein weiterer Ort, wo man den Pizzastein einsetzen kann und allerlei Köstlichkeiten entstehen lässt. Dabei kann der Pizzastein für den Grill zwar auch rechteckig sein; gerade runde Pizzasteine aber sind etwa auf einem Kugelgrill besonders empfehlenswert und liefern tolle Ergebnisse.
Egal, ob Sie einen Kugelgrill, Gasgrill oder klassischen Holzkohlegrill verwenden: Der Pizzastein aus feuerfesten Materialien (ob Schamottstein oder Cordierit) verwandelt Ihren Grill in einen Pizzaofen im Freien.
Denn dank seiner Feuerfestigkeit kann der Pizzastein auf dem Gasgrill, aber auch auf dem Holzkohlegrill die erforderlichen hohen Temperaturen problemlos aushalten, um die Pizza perfekt zu backen. Wichtig dabei ist aber, dass der Grill einen Deckel hat, um entsprechend hohe Temperaturen zu erreichen und nicht nur mit Unterhitze zu arbeiten.
Mit einem Pizzastein auf dem Grill können Sie nicht nur Pizza zubereiten, sondern auch andere köstliche Gerichte kreieren und so Ihren Grillspaß auf ein neues Niveau heben. Ganz gleich, ob Sie Fleisch, Gemüse oder sogar Desserts grillen möchten, der Pizzastein eröffnet Ihnen vielfältige Möglichkeiten.
Um aber mit dem kostbaren Platz auf dem Grillrost sparsam umzugehen, hat Tyrollit Life den FLEX-Stein entwickelt. Dieser dreiteilige Pizzastein lässt sich nicht nur im Ganzen, sondern auch in Stücken auf den Grill legen, um für kleinere Speisen nicht den gesamten Rost zu besetzen.
* jeder Pizzastein enthält eine Pizzaschaufel aus Holz und einen Ofenhandschuh (für die rechte Hand).
Die Reinigung – weniger ist mehr
Die Reinigung des Pizzasteins ist entscheidend, um seine Lebensdauer zu verlängern und sicherzustellen, dass er köstliche Ergebnisse liefert. Bei der Reinigung gilt die Regel: Weniger ist mehr.
Lassen Sie den Pizzastein nach dem Gebrauch vollständig abkühlen, jedoch sollten Sie ihn nicht in Wasser eintauchen oder in die Spülmaschine geben, da zu viel Feuchtigkeit den Stein beschädigen kann. Entfernen Sie grobe Verschmutzungen mit einem Ceranfeldschaber oder einer Bürste, aber verzichten Sie auf Seife oder Reinigungsmittel, da diese in den Stein eindringen können.
Lagern Sie ihn an einem trockenen Ort, um Schimmelbildung zu vermeiden, und achten Sie darauf, kein Öl oder Fett darauf tropfen zu lassen, um Ablagerungen zu verhindern. Bei richtiger Pflege wird der Pizzastein Ihnen lange Freude bereiten. Eine mit der Zeit entstehende Patina ist dabei normal und unbedenklich. In unserem separaten Artikel gehen wir auf das Reinigen Ihres Pizzastein noch näher ein.
Pizzastein reinigen – 7 Tipps, wie Sie Ihren Stein sauber machen
Wie reinigen Sie einen Pizzastein? Glücklicherweise ist es gar nicht schwer, den Pizzastein wieder sauber zu bekommen. Es gilt: Weniger ist mehr! Und damit die wenigen Handgriffe sitzen, die es zum Reinigen des Pizzasteins braucht, haben wir hier 7 nützliche Tipps für Sie zusammengestellt.
Pizzastein mit Waffelstruktur – Innovation von Tyrolit Life
Der Tyrolit Life Pizzastein ist aus hochwertigem Cordierit gefertigt und verspricht ein einzigartiges Backerlebnis. Mit seinen Maßen von 330 x 10 mm und 100 % lebensmittelechtem Cordierit hebt er Ihre kulinarischen Kreationen auf ein neues Level. Das Geheimnis seines Erfolgs liegt in seiner innovativen Waffelstruktur auf der Unterseite, die für eine verbesserte Wärmeaufnahme und ein rasches Aufheizen sorgt.
Durch die gespeicherte Hitze backt der Teig in kürzester Zeit durch, und der Stein gibt die Temperatur gleichmäßig an das Backgut ab. Dabei absorbiert er überschüssige Feuchtigkeit, was zu einem herrlich knusprigen Teig mit saftigen Belägen führt. Der Pizzastein ist nicht nur ideal für Pizza, sondern auch für Brot und Gebäck.
Doch das ist nicht alles. Tyrolit Life bietet auch den 3-teiligen Pizzastein Flex an, der je nach Bedarf zusammengestellt werden kann. Die innovative Waffelstruktur ist auch hier vorhanden und ermöglicht vielfältige Anwendungen.
Zusammen mit der beigelegten Pizzaschaufel schaffen Sie mit einem Pizzastein von Tyrolit Life Backergebnisse auf ungeahntem Niveau.
FAQs zum Pizzastein
Wie viel kostet ein Pizzastein?
Was tun, wenn der Pizzastein nass geworden ist?
Kann ein Pizzastein kaputt werden?
Wie bekommt man die Pizza am besten auf den Pizzastein?